Sie fragen sich vielleicht, ob CBD auch für Hunde von Nutzen sein kann. Die Antwort mag überraschen, aber tatsächlich kann CBD eine sinnvolle Option sein, um die Gesundheit Ihres Hundes zu unterstützen. Unser Beitrag beleuchtet, wie CBD Ihrem treuen Begleiter auf vier Pfoten helfen kann und welche Vor- und Nachteile dabei zu bedenken sind.
Was genau ist CBD?
Hinter der Abkürzung CBD verbirgt sich Cannabidiol, eine natürliche Komponente der Hanfpflanze Cannabis Sativa. Innerhalb dieser Pflanze existieren über 85 verschiedene Cannabinoide, darunter die bekanntesten, THC (Tetrahydrocannabinol) und eben CBD (Cannabidiol). Im Gegensatz zu THC wirkt CBD nicht psychoaktiv und kann stattdessen positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Eine gängige Form der Einnahme von CBD ist Hanföl.
Die wohltuenden Aspekte von CBD
Hanföl erfreut sich als Nahrungsergänzungsmittel großer Beliebtheit und überzeugt durch seinen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Besonders die enthaltenen Omega-6-Fettsäuren, die der Körper nicht eigenständig herstellen kann, sind von Bedeutung. Zudem ist Hanföl reich an Vitamin E, Kalium, Magnesium, Eisen, Zink und einer Fülle von Vitaminen.
Durch diese wertvollen Nährstoffe sowie die Existenz von Cannabinoid-Rezeptoren bei sämtlichen Säugetieren eröffnet sich auch für Hunde ein Potenzial von CBD. Hierdurch könnte CBD das Herz-Kreislauf-System, die Muskulatur, das Bindegewebe und das Immunsystem unterstützen, den Blutdruck regulieren und das Knochenwachstum fördern.
Nebenbei bemerkt: CBD-Öl entsteht aus den gepressten Samen von Nutzhanf. Hierbei werden die ausgereiften Samen gereinigt und über mehrere Tage hinweg getrocknet. Qualitativ hochwertiges Hanföl wird stets kalt gepresst.
Wie entfaltet CBD seine Wirkung bei Hunden?
Cannabisöl kann auch für Haustiere zahlreiche gesundheitliche Vorzüge bieten. Beispielsweise kann es Angstzustände und Stress mildern, chronische Schmerzen lindern oder überaktive Hunde beruhigen. Weiterhin hat CBD das Potenzial, neurologische Funktionen zu verbessern sowie das Verdauungs- und Immunsystem zu unterstützen. Da CBD viele essenzielle Nährstoffe in sich vereint, kann es auch als Nahrungsergänzungsmittel für gesunde Tiere dienen.
Gibt es Risiken und unerwünschte Effekte?
Da Hanföl ein naturbelassenes Produkt ist, treten nur selten Nebenwirkungen auf. Die größte Gefahr besteht in einer möglichen Überdosierung von CBD, welche kurzfristig zu Magenbeschwerden und einer geschwächten Verdauung führen kann. Gelegentlich könnten auch allergische Reaktionen bei Hunden auftreten.
Wichtig zu beachten ist: Unter keinen Umständen sollten Sie Hanföl mit Schokolade vermengen und Ihrem Hund verabreichen. Schokolade birgt für Hunde eine lebensbedrohliche Gefahr, da sie Theobromin enthält, welches für Hunde ungeeignet und gefährlich ist.
Die passende CBD-Dosis für Hunde
Die geeignete Menge an CBD hängt von der Größe Ihres Hundes ab:
- Kleine Hunde (bis 12 Kilogramm) können wöchentlich zwischen 2 und 5 Milliliter CBD-Öl erhalten.
- Mittelgroße Hunde (bis 25 Kilogramm) vertragen eine wöchentliche Dosis von 5 bis 10 Milliliter CBD.
- Große Hunde (ab 26 Kilogramm) können pro Woche etwa 10 bis 15 Milliliter CBD-Öl vertragen.
Die optimale Vorgehensweise besteht darin, das CBD-Öl unter das Futter zu mischen oder in den Trinknapf zu tropfen. Beginnen Sie mit einer niedrigen Dosis und achten Sie auf die Reaktion Ihres Hundes auf CBD. Bei fehlenden Komplikationen können Sie die Dosierung schrittweise gemäß den obigen Richtlinien erhöhen. Dennoch handelt es sich hierbei lediglich um grobe Orientierungen! Bei Unsicherheiten sollten Sie die Meinung eines Tierarztes einholen.
Praktischer Tipp: Verwenden Sie einen Teelöffel als Maßhilfe.
1 Teelöffel = ca. 5ml Cannabisöl.
Zusammenfassung
Cannabidiol ist eine gesunde und legale Nahrungsergänzung, die auch für Haustiere wie Hunde geeignet ist. Der Pflanzenextrakt enthält zahlreiche essenzielle Nährstoffe, kann sowohl Mensch als auch Hund erhebliche gesundheitliche Vorteile bieten und verursacht in der Regel kaum Nebenwirkungen. Dennoch ist Vorsicht geboten: Beginnen Sie mit einer niedrigen Dosis, da die gesundheitlichen Auswirkungen von CBD bislang lediglich durch begrenzte Studien bestätigt sind.
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Bitte beachten Sie, dass die hier bereitgestellten Informationen nicht als medizinischer Rat betrachtet werden sollten. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten medizinischen Fachmann für Ihr Tier, bevor Sie neue Behandlungen ausprobieren.